Seien wir ehrlich, Mütter. Der Begriff "Supermom" ist ein Mythos. Wir sind keine Superhelden; wir sind unglaublich belastbare, einfallsreiche Menschen, die mit einer Million Dinge gleichzeitig jonglieren und oft das Gefühl haben, dass wir auf Sparflamme laufen. Wir engagieren uns für unsere Kinder, unsere Partner, unsere Arbeit und unser Zuhause - und haben, wenn überhaupt, nur wenig Zeit für uns selbst. Das ist nicht nachhaltig und schon gar nicht gesund. Deshalb müssen wir Raum für "Just For Mom" schaffen. Nicht als Luxus, sondern als eine Notwendigkeit.
Was bedeutet "Nur für Mama" überhaupt? Es geht nicht um große Gesten oder üppige Wellness-Tage (auch wenn diese schön sind!). Es geht darum, sich kleine und große Momente zu gönnen, die Ihre Seele nähren, Ihren Geist aufladen und Sie wieder mit *Sie* in Verbindung bringen. Es geht darum, anzuerkennen, dass Sie eine Person sind, die Bedürfnisse und Wünsche hat, die über die Rollen, die Sie spielen, hinausgehen, und dass es nicht egoistisch ist, diese Bedürfnisse zu befriedigen; es ist wichtig.
Durch das Labyrinth der Schuldgefühle von Müttern navigieren
Eine der größten Hürden bei der Schaffung von "Just For Mom"-Zeiten ist das berüchtigte Schuldgefühl der Mutter. Diese nörgelnde Stimme, die flüstert, dass man etwas anderes tun *sollte* - putzen, arbeiten, Zeit mit seinen Kindern verbringen. Aber die Wahrheit ist: Eine erschöpfte Mutter ist keine gute Mutter. Wenn Sie der Selbstfürsorge Priorität einräumen, investieren Sie in Ihre Fähigkeit, die beste Mutter zu sein, die Sie sein können. Stellen Sie sich das wie eine Sauerstoffmaske im Flugzeug vor - Sie müssen zuerst Ihre eigene aufsetzen, bevor Sie anderen helfen können.
Das Loslassen von Schuldgefühlen ist ein Prozess, kein Ereignis. Fangen Sie klein an. Fünf Minuten Ruhe mit einer Tasse Tee. Ein kurzer Spaziergang um den Block. Ein Kapitel eines Buches vor dem Schlafengehen. Diese kleinen Taten der Selbstfürsorge können einen überraschenden Unterschied machen. Momming, Multitasking und Me-Time: Finden Sie Ihren Rhythmus mit Momenten "nur für Mama"
Die eigene Identität jenseits von "Mama" wiederentdecken
Mutterschaft ist eine transformative Erfahrung. Sie ist schön und herausfordernd, aber sie kann auch andere Teile Ihrer Identität überschatten. Bevor Sie Kinder hatten, waren Sie vielleicht eine leidenschaftliche Künstlerin, eine engagierte Sportlerin, ein Bücherwurm oder etwas ganz anderes. Erinnern Sie sich an diese Dinge? In "Just For Mom" geht es darum, sich wieder mit diesen Teilen von Ihnen zu verbinden, die vielleicht auf Eis gelegt wurden.
Vielleicht entstauben Sie Ihre alten Farben, melden sich zu einem Yogakurs an, schließen sich einem Buchclub an oder nehmen sich einfach Zeit für ein Hobby, das Sie schon immer einmal ausprobieren wollten. Das Wichtigste ist, dass Sie Aktivitäten finden, die Ihnen Freude bereiten und Sie daran erinnern, wer Sie jenseits des Titels "Mutter" sind.
Emotionen mit Mitgefühl steuern
Mutterschaft ist emotional sehr anstrengend. Die Achterbahn von Freude, Erschöpfung, Frustration und Liebe kann überwältigend sein. Es ist wichtig, diese Emotionen anzuerkennen und auf eine gesunde Art und Weise zu verarbeiten. Wenn Sie Ihre Gefühle unterdrücken, führt das nur zu Burnout. Die "Just For Mom"-Zeit kann ein Raum sein, in dem man sich in Selbstmitgefühl und Gefühlsregulation üben kann.
Dies könnte bedeuten, dass Sie ein Tagebuch führen, meditieren, Zeit in der Natur verbringen, mit einem Freund oder Therapeuten sprechen, der Sie unterstützt, oder eine andere Tätigkeit ausüben, die Ihnen hilft, mit Ihren Gefühlen in Kontakt zu kommen und gesunde Wege zur Stressbewältigung zu finden.
Praktische Strategien zur Schaffung von Zeit "nur für Mama"
Es ist nicht immer einfach, Zeit "nur für die Mutter" zu schaffen, vor allem, wenn man einen vollen Terminkalender und kleine Kinder hat. Aber es ist möglich. Hier sind einige praktische Strategien, die Sie in Ihre Routine einbauen können:
- Planen Sie es ein: Behandeln Sie die "Nur für Mama"-Zeit wie jeden anderen wichtigen Termin. Tragen Sie sie in Ihren Kalender ein und betrachten Sie sie als nicht verhandelbar.
- Seien Sie kreativ beim Timing: Vielleicht ist es vor dem Aufwachen der Kinder, während ihres Mittagsschlafs oder nachdem sie im Bett sind. Finden Sie Zeitfenster, die für Ihren Zeitplan geeignet sind.
- Aufgaben delegieren: Scheuen Sie sich nicht, Ihren Partner, Familienmitglieder oder Freunde um Hilfe zu bitten. Wenn Sie die Verantwortung teilen, haben Sie mehr Zeit für sich selbst.
- Nehmen Sie die Unvollkommenheit an: "Nur für Mama" muss nicht perfekt sein. Es geht um die Absicht, nicht um die Ausführung. Selbst 15 Minuten Ruhe können einen Unterschied machen.
- Finde deinen Stamm: Schließen Sie sich mit anderen Müttern zusammen, die die Herausforderungen und Triumphe der Mutterschaft verstehen. Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen, kann unglaublich kraftvoll sein.
- Sagen Sie nein: Es ist in Ordnung, zusätzliche Verpflichtungen abzulehnen, die Ihnen Energie rauben und Ihnen keine Zeit für sich selbst lassen. Lernen Sie, Ihr Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen.
Denken Sie daran: Sie sind wichtig
Sich Zeit "nur für die Mutter" zu nehmen, ist nicht egoistisch, sondern wichtig für Ihr Wohlbefinden und das Wohl Ihrer Familie. Es geht darum, Ihren Wert zu erkennen, Ihre Seele zu nähren und sich daran zu erinnern, dass Sie mehr sind als nur eine Mutter. Sie sind ein ganzer Mensch mit Bedürfnissen, Wünschen und Träumen. Nehmen Sie Ihre "Just For Mom"-Momente an - Sie haben sie verdient.
